Sonntag, 15. Januar 2017

Singapur Tag 4 - Noch so viel zu sehen!

Fünf Tempel, ein Lottoschein und zwei volle Koffer später

Der hinduistische Sri Thendayuthapani Tempel
Vergoldete Götterstatue
Der letzte Tag war angebrochen. Und in meiner Panik zu wenig gesehen zu haben, bin ich sofort Richtung China Town losmarschiert (unsere U-Bahn-Tickets haben nur für drei Tage gegolten). Am Weg bin ich über einen wunderschönen hinduistischen Tempel gestoßen und musste natürlich gleich hinein. Gut vorbereitet bin ich ohne Schuhe und halb verschleiert durch den Tempel marschiert, habe Fotos und Videos gemacht und versucht so leise wie möglich zu sein (viele Inder sind am Boden gesessen und haben gebetet). Gerade wollte ich gehen - unglaublich stolz auf mich, dass mir kein großer Faux-Pas passiert ist - da habe ich einen kleinen Stand im Tempel mit der Aufschrift "Tickets" bemerkt. Ein großer Schock für mich - ich hätte ein Ticket für den Tempel kaufen müssen! Sofort bin ich hin, habe mich entschuldigt, versucht zu erklären, dass ich es wirklich übersehen haben. Die Antwort kam auf "Indisch". Ich so "I'm sorry, I don't understand". Zurück kam "60 Cents". 60 Cents - das ist ja billig für ein Eintrittsticket - schnell bezahlt habe ich mein "Ticket" angeschaut. Alles in indischen (Tamil) Schriftzeichen - mit Dingen zum Ankreuzen. Ich glaube, ich habe versehentlich einen Lottoschein gekauft.. Im Hotel habe ich nämlich den Tempel gegoogelt: Eintritt gibt es dort keinen!

Die andere Seite von China Town

Thian Hock Keng Tempel
Das Dach eines Tempels, dessen Namen ich
vergessen habe
Nachdem ich gestern die touristischere Seite von China Town entdeckt habe, waren heute die alten Tempel an der Reihe. Gleich der erste hat mich ins Staunen versetzt. Beim Eingang hat mich sofort ein alter Chinese begrüßt, mir den Tempel erklärt und sich sichtlich über meinen Besuch gefreut (es gab sogar Zuckerl!). Ein wenig beunruhigend - der letzte Gästebucheintrag in diesem traumhaften Tempel war von Jänner 2013... 
Drei weitere chinesischer Tempel standen am Plan. Alle voller Opfergaben, Statuen, Räucherstäbchen (für Betende zum Opfern gratis) und unglaublich schön verzierten Dächern.
Danach ging es am Singapur River entlang zurück ins Hotel. Dabei habe ich eine weitere nette Straße, die "Old Docks" entdeckt - voller Restaurants, Bars und Cafés - hätten wir davon nur am ersten Tag gewusst! Fürs nächste Mal!

Der Blick über den Singapore River
Und damit war der Vormittag vorbei! Mittags ging es bereits zum Flughafen und ab nach Bali - eine kleine Weltreise für den drei stündigen Flug (zwei Stunden mussten wir danach auf unser Gepäck, die Passkontrolle und den Zoll warten - durch den Verkehr verging eine weitere Stunde für die 10 km Fahrt in unsere Unterkunft!)

Und zum Abschluss

Wenn Du gerne liest (und das tust Du, denn sonst wärst Du nicht so weit gekommen), besuch doch auch meine Website viola.semper.at - dort tauchen in nächster Zeit bestimmt ein paar von Singapur inspirierte Texte auf!


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