Freitag, 13. Januar 2017

Singapur Tag 3 - Der Dschungel in der Großstadt

Affenbanden und Chinatown

Ab in den Dschungel

Das Blätterdach des Regenwaldes

Achtung: Affenbande im Anmarsch!
Ich glaube, die haben mich absichtlich ignoriert...
Dritter Tag Großstadt - wir brauchen wieder Erholung, dabei ist Singapur wirklich eine grüne, erholsame Stadt. Nach dem Frühstück ging es gleich in das Bukit Timah Nature Reserve, dem primären Regenwald mitten im Stadtgebiet (außer in Rio de Janeiro ist es der einzige der Welt). Ganz auf Wandern vorbereitet, war es dann doch eine kleine Enttäuschung, dass alle Wege rollstuhlgerecht gebaut sind - so ist man doch nie mitten im Dschungel.
Der Aufstieg auf den höchsten, natürlichen Punkt Singapurs (ca. 165 m) war schweißtreibend und obwohl eine Aussicht von den großen Regenwaldbäumen versperrt blieb, hat es sich ausgezahlt! Beim Abstieg ist uns eine Affenbande über den Weg gelaufen - das hat natürlich bedeutet: Tausende Videos und Fotos! Und weil es runter immer schneller geht als rauf, waren wir blitzschnell zurück in der U-Bahn und im Hotel fürs Mittagessen.

Abstieg vom höchsten Punkt
Singapurs
Dritter Tag,.. ja, da wird man im Sight-Seeing-Urlaub immer müde, darum gab erst einmal eine Entspannungspause, bevor es ab ins Chinatown Heritage Center ging.

Mutter und Kind

Menschen, Menschen, nichts als Menschen!

China Town Kitsch Verkaufsstand

Die ersten beiden Tage in Singapur war ich mehr als positiv überrascht, hin und wieder haben wir Touristen gesehen, Deutsch gehört, haben uns mit ihnen um die besten Fotopoints gestritten, aber alles in Maßen - da ist am Wiener Stephansplatz um vieles mehr los! Aber nicht heute. Bei meinem Ausflug nach China Town sind die Massen aus ihren Löchern gekrochen und haben die Straßen geflutet, Touristen, Touristen, überall ein Gedränge, dass man kaum vorwärts kommen konnte.
China Town Dekoration
Das Chinatown Heritage Center bietet einen Überblick über die chinesische Geschichte in Singapur, hat interessante Zitate aus Tagebüchern und Briefen der Menschen, die im 19. bzw. am Beginn des 20. Jahrhunderts hergekommen sind, um Arbeit zu finden. Der größte Teil der Ausstellung zeigt jedoch einfach alte Wohnräume, alte Kleidung, alte Bücher, die meist grau und trostlos wirken und dazu verleiten, schnell wieder auf die Straße zu kommen.
Die Straßen von China Town sind im Prinzip Touristen-Straßenläden. Kitsch und kitsch und nochmals kitsch, Kimonos, Restaurants und alles, was der einkaufsnarrische Tourist nur wünscht. Für mich war nichts dabei, außer die einzigartige Atmosphäre.

Kurze Ergänzung: Ich habe soeben erfahren, dass es auch viele Tempel in China Town gibt, wenn man ein Stück weiter geht. Ich hoffe, ich komme morgen dazu, die noch zu besichtigen.

Wir befinden uns im Jahr des Hahns - Hier kann man es nicht
vergessen.

Und zum Abschluss

Wenn Du gerne liest (und das tust Du, denn sonst wärst Du nicht so weit gekommen), besuch doch auch meine Website viola.semper.at - dort tauchen in nächster Zeit bestimmt ein paar von Singapur inspirierte Texte auf!

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