Mittwoch, 8. Februar 2017

Melbourne Tag 1 - Von atemberaubenden Höhen und einer wunderschönen Skyline

Eine kühle Briese und das Touristenprogramm

Nachdem wir am ersten Abend nur die nähere Umgebung unserer Unterkunft erkundigt haben (wir liegen sowas von im Zentrum von Melbourne), war an unserem ersten vollen Tag das klassische Touristenprogramm dran. Zu unserer Rettung scheint in Melbourne eine kühlere Prise zu wehen. Zum ersten Mal seit Wochen schwitzten wir nicht bei einem Spaziergang. Ach, wundervoller Sommer in Australien.

Das Hellenic Museum

Das Hellenic Museum von außen
Im Vorbeigehen hatten wir gesehen, dass im Hellenic Museum gerade eine Ausstellung zu Göttern-Mythen-Sterblichen läuft. Da wir beide Fans der griechischen Mythologie sind, mussten wir hinein. Das Museum bot tatsächlich schöne alte Vasen, alten Schmuck und Gewänder vom hellenistischen Zeitalter bis ins 19. Jahrhundert. In 30 Minuten hatten wir alles gesehen. Kein Wunder, dass wir die einzigen Gäste waren - auch wenn sich die 30 Minuten schon ausgezahlt haben.

Gratis Tram-Fahren!

Melbourne Circle Line - Tram
Während in Wien die Touristen-Tram die teuerste der Stadt ist, ist sie in Melbourne gratis! Darum kletterten wir in den grünen Waggon und ließen uns mit heftigstem Quietschen im Ohr, das beinahe unerträglich war, im Kreis um die Innenstadt kutschieren. Die Touristendurchsagen waren unverständlich, die Sitze so unbequem wie von einer alten Straßenbahn zu erwarten ist und darum stiegen wir rasch wieder aus und beschlossen, den Rest unseres Aufenthalts zu Fuß die Stadt zu erkunden.
Der Blick von Southbank auf die Skyline Melbournes

Über den Fluss in die Parks

Die Botanischen Gärten von Melbourne
Unser sich immer wieder wiederholendes Ziel sind die botanischen Gärten. Auch hier in Melbourne sind sie wunderschöne Orte der Ruhe. Die Seen sind leider alle gekippt und so grün und voller Algen, dass man sie vielleicht gar nicht mehr als Seen erkennen würde, wüsste man nicht, dass an dieser Stelle ein See sein muss.
Auf dem Weg dorthin durchqueren wir außerdem die Alexandra Gardens, die Queen Victoria Gardens und King's Domain.

Der Sonnenuntergang von der höchsten Aussichtsplattform der Südhalbkugel

Zum Sonnenuntergang spazierten wir zum Eureka Tower - da wir allerdings viel zu früh dran waren, gab es noch einen Abstecher in die Birrarung Marr Parkanlage, in der sich die Federation Bells befinden. Diese sind ein Kunstwerk, bestehend aus verkehrt herum aufgestellten Glocken. Komponisten können ihre Werke für diese Glocken einreichen - die besten werden aufgeführt.
Selfie vor dem Sonnenuntergang vom Skydeck des
Eureka Tower
Danach spazierten wir in South Bank am Ufer des Yarra River entlang, bis es Zeit war, den Lift ins 88. Stockwerk des Eureka Tower zu nehmen.
Mit 9 m/s sausten wir nach oben. Auf 285 m Höhe sieht man die Endlosigkeit Melbournes vom Ozean bis zum Horizont in allen Richtungen erstreckt sich die Stadt. Der Sonnenuntergang taucht den Himmel in tolle Farben, die Häuser leuchten von selbst.
Und weil wir hier nur einmal im Leben sind, und "The Edge" die weltweit einzige Aussichtsplattform dieser Art ist - zahlten wir den Aufpreis um in einem kleinen Glaswürfel, drei Meter aus dem Gebäude hinausgeschoben zu werden. Beinahe 300 m über dem Boden - von nichts umgeben als Glas - bewunderten wir die Lichter der Stadt. Ein Kick, der vor ein paar Sekunden das Herz schneller schlagen lässt, bevor man sich an das Gefühl gewöhnt und die einmalige Aussicht in Ruhe genießt.

Melbourne von 300 m Höhe bei Nacht

Und zum Abschluss


Wenn Du gerne liest (und das tust Du, denn sonst wärst Du nicht so weit gekommen), besuch doch auch meine Website viola.semper.at - dort tauchen in nächster Zeit bestimmt ein paar von Australien inspirierte Texte auf!

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